Pressestimmen | Viktor Martinowitsch: Nacht

Buchbesprechung
»Eine poetische, glänzend erzählte Parabel die metaphorisch vom Menschsein in düsteren Zeiten erzählt. Mit all seinen Romanen verfolgt Viktor Martinowitsch gewissermaßen das Projekt einer ästhetischen Werteakademie eine poetische Schulung in Sachen Verantwortung politischer Selbstbehauptung und Freiheit.« 
Christine Hamel | kulturWelt Bayern2 Podcast | 26.03.2023 | www.br.de
 
Beitrag
»Der Autor fühle sich in Deutschland „wahrgenommen", was in seiner Heimat Belarus – auch aufgrund der Tatsache, daß sein Originalverlag den Betrieb einstellen mußte – nicht mehr gegeben sei. « 
BuchMarkt | 24.03.2023 | www.buchmarkt.de
 
Buchbesprechung
»Viktor Martinowitschs Held erzählt in einer herrlich blumig lakonischen Sprache. Er hat sich Hoffnung, Mitgefühl und kritisches Hinterfragen in dieser lebensfeindlichen Umgebung bewahrt und gehört damit zu einer Minderheit. Die Sympathie für den Antiquar trägt durch die aberwitzigen Abendteuer, die man an seiner Seite bestehen muss. Und bald ahnen die Leser: hier geht es nicht nur um ein oberflächliches Hangeln von Nervenkitzel zu Nervenkitzel. Sie tauchen mit dem Antiquar ein in Fragestellungen, die sich unterhalb der erzählten Handlung ausbreiten. Und diese sind zeitlos relevant. Was ist Wahrheit? Darf man sie zum eigenen Vorteil verdrehen? Ist das, was ich sehe, immer die Realität? Was trägt mich durchs Leben? Wohin soll es mich führen? «
 
»Kein Wunder, dass der Autor in einem Land wie Belarus nicht veröffentlichen darf. Er stellt seinen Leserinnen und Lesern zu viele wichtige Fragen.  Jenseits des Mainstreams, absolut lesens- und bedenkenswert!«
Sabine Dittrich | Autorin (Mitglied des PEN Praha)

 Beitrag 
»Die Bücher des belarussichem Autors sind in seinem Heimatland verboten. Eine Parabel auf das restriktive Belarus und seine eingeschränkte Reise- und Meinungsfreiheit!«
 
Rezension
»Heute ist nicht nur eines meiner Bücher verboten, inzwischen sind es sieben. Das ist mein Gesamtwerk. In Minks ist keines meiner Bücher im Handel – womit ich, das sei versichert, keineswegs der Einzige bin. [...] Um einander zu verstehen, muss man eine gemeinsame Sprache finden. Die Rolle des Universaldolmetschers spielt die Kultur – die aber stets als Erste unters Messer gerät, wenn Kanonendonner ertönt.«