384 Seiten
broschiert
13 x 19 cm
28.10.2021
Die Geschichte des Aufbau Verlages – von der Gründung 1945 über seine Profilierung als bedeutendster Verlag der DDR und den drohenden Untergang nach der Wende 1989 bis zu seinem rechtswidrigen Verkauf durch die Treuhandanstalt an eine vom Verleger Bernd F. Lunkewitz angeführte Investorengruppe. Was danach folgte, ist ein Wirtschaftskrimi ersten Ranges, bei dem sich die Treuhand als kriminelle Vereinigung entlarvte und die deutsche Justiz eine unrühmliche Rolle spielte. Nach wie vor kämpft Bernd F. Lunkewitz um sein Recht.
• Ein Wirtschaftskrimi vom Feinsten – und bittere Realität im Deutschland nach der Wende
• Wie Treuhandanstalt und Justiz einen Verleger um sein Recht betrogen
»Der wertvollste Verlag in der DDR war der Aufbau Verlag, der nach der Wende ohne meine Führung untergegangen wäre.«
Bernd F. Lunkewitz
Bernd F. Lunkewitz präsentiert sein Buch auf der Frankfurter Buchmesse.
Bernd F. Lunkewitz, Jahrgang 1947, lebt heute mit seiner Familie in Kalifornien. In seiner Studentenzeit hatte er gegen die rechtsradikale NPD und für den Sieg des Vietcong demonstriert und neomarxistische Theorien propagiert, aber nach dem Praktikum bei einem Immobilienunternehmen sein Studium abgebrochen und als Entwickler von Gewerbeimmobilien beträchtlichen Wohlstand erworben. Einen Teil seines Vermögens verwendete Lunkewitz zur Unterstützung kultureller Institutionen und als Sammler moderner Kunst. So kam es, dass der langjährige Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann Bernd F. Lunkewitz im Frühjahr 1991 fragte, ob er nicht Lust hätte, für den bedeutendsten belletristischen Verlag der DDR »ein bisschen Geld zu geben«. Es war die Geburtsstunde der Karriere des Verlegers Bernd F. Lunkewitz und der erstaunlichen Renaissance des Aufbau Verlages, den es ohne ihn heute nicht mehr gäbe.