Konrad Heiden

Konrad Heiden (Pseudonym: Klaus Bredow), geboren am 7.8.1901 in München, gestorben am 18.06.1966 in New York, war ein deutsch-jüdischer Journalist, Politikwissenschaftler und Schriftsteller. Er studierte von 1920 bis 1923 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in München, war SPD-Mitglied und begleitete seit 1921 die Aktionen und Auftritte Adolf Hitlers und der NSDAP. Nach Abschluss seines Studiums wurde er Berufsjournalist, berichtete von 1923 bis1930 als Korrespondent der Frankfurter Zeitung aus München und schrieb auch Artikel für die Vossische Zeitung. In den Jahren 1930 bis 1932 gehörte er zur Redaktion der Frankfurter Zeitung in Berlin. Nach der Machtergreifung 1933 ging Heiden ins Exil, das ihn über die Schweiz, das Saarland, Frankreich und Portugal in die USA führte. Er schrieb mehrere Bücher, darunter bereits 1932 Geschichte des Nationalsozialismus – Die Karriere einer Idee, und beschäftigte sich zeit seines Lebens mit der Ideologie und Machtausübung des Nationalsozialismus. Sein Biograf Stefan Aust bescheinigt Heiden, »die NS-Quellen nicht nur studiert, sondern auch verstanden zu haben«.



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